U13-Rudel entert Elbflorenz

U13-Löwen präsentieren ihr Tour-Shirt 2025 für Dresden und Landquart

Für den Fall, dass die Deutsche Bahn ihren Beförderungsauftrag erfüllen sollte, reist das U13-Rudel an Ostern der Sonne entgegen – bis in den Dresdner Stadtteil Friedrichstadt.

Ein fußballhistorischer Ort: In der Friedrichstadt kickte einst der gebürtige Dresdner Helmut Schön für den Dresdner Sportclub 1898 (DSC). In den Jahren 1943 und 1944 holte der DSC die deutsche Meisterschaft an die Elbe. Nach dem Krieg wurde Schön zunächst Trainer der Auswahl der Sowjetischen Besatzungszone – dem Vorläufer der DDR-Nationalmannschaft – und später Nationaltrainer des Saarlandes. Als Bundestrainer führte er Deutschland schließlich zu großen Triumphen: Europameister 1972 und Weltmeister 1974 – dahoam.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an traditionsreicher Stelle neue Geschichten zu schreiben. Nicht nur deshalb treten unsere U13-Löwen beim German Football Festival im Ostragehege an. Unser Rudel geht mit zwei Teams in Rennen. Am Ostersamstag stehen für beide Teams jeweils drei Vorrunden-Spiele auf dem Plan. Am Ostersonntag geht es dann in die Platzierungsspiele. Mit Platz 1 oder 2 in der Vorrunde kann man sich direkt ein Ticket für die Finalrunde um Gold sichern. Eine weitere Chance haben die beiden besten Drittplatzierten aus den insgesamt drei Staffeln. 

Die Löwenkonkurrenten

Ammitsbøl/Egtved (Dänemark)

Seit 2023 haben die beiden  Vereine Ammitsbøl Fodbold und Egtved IF ihre Jugendmannschaften in einer Spielgemeinschaft vereint. Sie reisen aus der Region Vejle an – gelegen im südlichen Jütland und stellen in Dresden zwei Teams. Die Dänen gelten als international bereits sehr erfahren. 

Berliner Sportclub Marzahn (Deutschland)

Im Osten der Republik sollte der Sport nach dem Zweiten Weltkrieg nicht elitär oder kommerziell sein, sondern Teil des Alltags aller Werktätigen. Als Folge dieser sozialistischen Neuausrichtung wurden die bürgerlichen Vereine aufgelöst – dieses Schicksal traf auch den traditionsreichen Dresdner Sportclub.
Sattdessen wurde der Sport dort verankert, wo die Menschen ihre meiste Zeit verbrachten: in den Betrieben. Ab 1948 entstanden die ersten Betriebssportgemeinschaften (BSG). Fortan hießen die Vereine BSG Motor, BSG Chemie oder – ab 1966 – auch BSG Energie. ???? 1985 gründete die Konsum-Genossenschaft Berlin ihre eigene BSG, die den Namen BSG Konsum Berlin trug.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands änderte sich nicht nur das politische System, sondern auch das Vereinsrecht – und die Bezeichnung „Konsum“ im Vereinsnamen wurde zunehmend problematisch. So wurde die Betriebssportgemeinschaft schließlich in BSC Marzahn umbenannt.
In der Saison 1993/94 hatte die E-Jugend ihren ganz besonderen Hertha-Moment: Vor rund 10.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion  besiegten sie Hertha BSC mit 1:0.

Aktuell spielt die U13 in der Bezirksliga Berlin. Nach 13 Spieltagen belegt sie den 8. Platz von 9. Zuletzt setzte es eine 0:5-Heimniederlage gegen den SV Adler Berlin. Gespielt wird auch in Berlin im 7+1-Modus – also mit sieben Feldspielern plus Torwart.

Der BSC Marzahn hat im Nachwuchsbereich schon einige Talente hervorgebracht – einige kennt man sogar über Berlin hinaus: Isabel Kerschowski, Europameisterin 2009, und Christopher Quiring, langjähriger Zweitligaspieler bei Union Berlin, trugen in ihrer Jugend die Farben des BSC Marzahn. Quiring beendete seine aktive Karriere später bei der VSG Altglienicke.

Gentofte-Vangede Idrætsforening (Dänemark)

GVI ist ein dänischer Fußballverein mit Sitz im Kopenhagener Vorort Vangede und wurde 1921 gegründet. Die Blau-Weißen tragen ihre Heimspiele im Stadion Nymosen aus, das rund 100 Zuschauern Platz bietet.
Die 1. Herrenmannschaft feierte in der Saison 2023/24 den Aufstieg in die fünftklassige Danmarksserien – ein schöner Erfolg für den traditionell breitensportlich ausgerichteten Verein.
Die U13-Kicker mussten zuletzt im Pokal eine 4:2-Niederlage gegen Valby hinnehmen. Auch in Kopenhagen spielt die U13 im 7+1-Modus.. Der G VI reist mit zwei Teams an die Elbe. 

KOMETRIB Section Jeunes (Frankreich)

Gleich zum Turnierauftakt kommt es zu einem Nachbarschaftsduell. KOMETRIB hat ihre Wurzeln im Nordelsass – nur eine gute halbe Stunde von Straßburg entfernt. Die Jugendspielgemeinschaft wurde 2016 durch den Zusammenschluss zweier bereits bestehender Kooperationen gegründet: KOMET bestehend aus dem FC Kindwiller, FC Obermodern, US Menchhoffen und US Ettendorf und RIB bestehend aus dem FC Ringendorf, US Imbsheim und US Bouxwiller. Die Elsässer kommen mit drei Teams nach Elbflorenz. 

Unsere Straße zum Ruhm – unser Turnierplan

Vorrunde Ostersamstag, 19. April 2025

09:00 Uhr | Platz 2 | KOMETRIB 2 (FR) vs. PS Karlsruhe 1
09:30 Uhr | Platz 2 | KOMETRIB 3 (FR) vs. PS Karlsruhe 2
10:00 Uhr | Platz 1 | PS Karlsruhe 1 vs. Ammitsbøl/Egtved 1 (DK) 
11:00 Uhr | Platz 1 | PS Karlsruhe 2 vs. Gentofte-Vangede IF 2 (DK)
11:30 Uhr | Platz 1 | Gentofte-Vangede IF 1 (DK) vs. PS Karlsruhe 1
14:00 Uhr | Platz 2 | BSC Marzahn vs. PS Karlsruhe 2

Scheiße, ich glaub‘, es ist Zeit, dass sich was dreht!

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D1-Rudel vernaschte den Wildpark


Am Samstag, 29. März 2025 trafen zwei Fußballurgesteine Süddeutschlands aufeinander. Die Nachfolger des 1894 gegründeten FC Phönix und des 1896 gegründeten VfB Südstadt kreuzten die Klingen. Beide Vereine waren an der Gründung des Deutschen Fußball-Bundes am 28. Januar 1900 in Leipzig beteiligt.  Der FC Phönix holte 1909 die deutsche Meisterschaft nach Karlsruhe. Sie bezwangen im Finale in der zweitschönsten Stadt der Welt – Breslau – den Titelverteidiger Viktoria 98 Berlin (heute Regionalliga NordOst) mit 4:2.
Am 2. Spieltag der D-Junioren-Kreisliga empfingen unsere D1-???? auf heimischen Kunstrasen die E-Junioren des Karlsruher Sportclubs Mühlburg-Phönix. Unser Team brachte im Vergleich zum KSC durchschnittlich 1 Jahr, 8 Monate und 22 Tage mehr Lebenserfahrung auf die Platte. Mit der Nummer 19 im roten Dress kehrte ex-Löwe Daris an alte Wirkungsstätte zurück.

Beide Teams mussten für die Qualifikation für die Kreisliga den Umweg über den Staffelsieg in der Kreisklasse nehmen. Ebenfalls mussten beide Teams bereits ihre ersten Pflichtspielniederlagen der Frühjahrsrunde verarbeiten. So sind die Wildpark-Boys ungefährdet mit 7:2 gegen Reichenbach in die Kreisliga gestartet. Im Pokal mussten sie sich im vereinsinternen Viertelfinale gegen den älteren Jahrgang mit 8:4 geschlagen geben. Ähnlich verlief der Start unseres D1-Rudels. In Eggestoi reichte es zu einem knappen 2:3 Auswärtssieg in der Kreisliga. Dafür scheiterten sie unter der Woche im Pokal deutlich an der Abraham-Lincoln-Allee. Mehr als 50 Zuschauer drückten bei Anpfiff ihren Farben die Daumen. Der Gästeblock platzte aus allen Nähten.

Die Gäste dominierten die Traversen, aber auf dem Rasen übernahmen hellwache Löwen mit dem Anpfiff die Kontrolle über das Spiel. Sie schnürten die Wildparkboys sofort tief in der eigene Hälfte ein. Der Minutenzeiger schaffte noch keine ganze Umdrehung, da prüfte Till bereits den gut aufgelegten KSC Keeper. Gut aufgelegt bedeutet, dass es mit dem Zwischenstand von 0:0 in die nächste Spielminute ging. In Minute sechs dann der erste Torpogo im heimischen Block. Marius versetzt den Löwenanhang in Ekstase. Es war die verdiente frühe Führung. PSK: 1 – KSC: 0. In Minute zehn unsere Zehn – Finn – bereits mit dem zweiten Treffer des Tages. PSK: 2 – KSC: 0. Das war unseren Löwen zu einfach. Sie träumten schon von Wembley. Deshalb konnten die Gäste bereits wenige Sekunden später verkürzen. PSK: 2 – KSC: 1. In Minute 12 hatte der KSC dann sogar den Ausgleich auf dem Schlappen. Aber an Löwen-Keeper Mika war heute kein vorbeikommen mehr. Mit dem dritten Löwentreffer in Minute 14 durch Finn war die Messe praktisch bereits gesungen. PSK: 3 – KSC: 1. Unser Rudel kontrollierte jetzt das Spiel und erarbeitete sich Chance um Chance. Zweimal Prosper und einmal Donik sorgten für den Halbzeitstand. PSK: 6 – KSC: 1. Zwar kam der KSC noch das eine oder andere Mal in die Nähe unserer Box. Doch hier warteten abwechselnd Luka, Felix, Till oder Fritz. 

Ein ähnliches Bild in Halbzeit zwei. Das Rudel marschierte weiter und kontrollierte das Spiel, fast nach belieben. Der Gästeblock lenkte zwischenzeitlich seinen Frust auf den Schiri, welcher regelgerecht das ständige Halten und Klammern der Wildparkboys abpfiff. Die Löwen zeigten kein Mitgefühl und schraubten das Ergebnis immer weiter in die Höhe, bis auf den Endstand von 13:1. Wahnsinn wie konzentriert unsere Rudel immer weiter kickte. Man of the match Jannis warf sich in jeden gegnerischen Angriff und setzte immer wieder nach vorne Akzente. Innenverteidiger Fritz mit dem Zuckerpass in Minute 41 direkt auf Marius – zwischenzeitlich: PSK: 8 – KSC: 1. In Minute 56 legte Finn mustergültig für Marius auf. Marius erwischte die Kugel nicht. Egal, dann an der linken Strafraumkante lauerte Edwy: PSK: 11 – KSC: 1. Es war ein Tag, an dem unserem PSK fast alles und dem deutschen Meister von 1909 fast gar nichts gelang. 

Mit diesem klaren Sieg stehen unsere Löwen in der Tabelle ganz im Norden. Sechs Punkte und 16:3 – Tore – kein Team war bisher besser. Überhaupt, nach zwei Spielen in der Kreisliga nur noch zwei Teams ungeschlagen. Ein Fingerzeig dafür, wie eng diese Liga ist. Am nächsten Spieltag kommt ein Staffelfavorit an den Dammerstock. Voraussichtlich am 10.4.25 empfangen unsere Löwen die Deutsche Jugendkraft Durlach. Auch hier gibt es ein Wiedersehen. Mit dem Ex-Löwen Duaa gibt der aktuell zweitbeste Torschütze der Kreisliga seine Visitenkarte ab. Und auch der DJK-Coach Immy kennt unsere Löwen bestens. Doch Gastgeschenke werden sie nicht mitbringen. Es wäre schön – wenn trotz der fanunfreundlichen Anstoßzeit an einem Donnerstag unter der Woche zahlreiche Löwensupporter den Weg ins Stadion finden würden. 

Danke dem für Eggenstein pfeifenden Vasile Ravar zur fairen Leitung des Spiels. Dem Wildpark-Team um ex-Löwen Daris wünschen wir in den kommenden Spielen wieder das nötige Spielglück. 

Stimmen zum Spiel

Rudelführer Jürgen Bender: „Eine sehr starke, hellwache, lauf- und zweikampfstarke Mannschaftsleistung. Mutige Abschlüsse, kluge Pässe und manchmal auch notwendige Klärungsversuche sorgten für einen klaren Sieg. Kompliment an die Jungs für ihren starken Auftritt.“

Capo F.: „Geld schießt doch keine Tore. Die besten Spieler machen eben noch nicht das beste Team.“

Kaffee-Träger M.: „Die Löwen haben gezeigt, wer hier der König im Fußball-Dschungel ist.“

Arbeitsnachweis

1 Mika (Torspieler), 3 Luka, 4 Jannis, 5 Till (Spielführer), 6 Prosper (3 Tore), 7 Fritz, 8 Edwy (2 Tore), 9 Marius (4 Tore), 10 Finn (3 Tore), 11 Donik (1 Tor), 12 Felix
Rudelführer: Jürgen
Sportdirektor: Lukas
POB: Manu
Eltern-Ticker: Ruth

  PS Karlsruhe Karlsruher SC
Tore 13 1
Schüsse, gehalten 11 5
Schüsse, vorbei 5 2
Ecken 9 1
Foul 7 13
Abseits 2 0
Gelbe Karten 0 0
Zeitstrafen 0 0
Rote Karten 0 0

An der Tastatur: der Busfahrer

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Die Bässe pumpten, das Konfetti flog und die Löcher durch den Käse, Polonaise am Dammerstock! – D1-Rudel krönte sich

Am Samstag, 14. September 12:57 Uhr zerriss Trauer die Luft. Fußballherzen brachen. Gestandene Männer mit Pipi in den Augen. Unser D1-Rudel – nein, Wir gemeinsam sind an der Kreisliga-Qualifikation gescheitert. Plötzlich lag Waterloo im Kreis Karlsruhe. Statt Beletage hieß es für das D1-Rudel tingeln durch die Provinz. Was folgte war ein formidabler Siegeszug. Sie dominierten ihre Gegner fast beliebig. Dabei blieben sie stets demütig. 

Sechsundfünfzig Tage nach Waterloo die Chance auf Wiedergutmachung. Unser Rudel in der Polposition. Zu Gast der Tabellenzweite, der FC Viktoria Jöhlingen, Ein Sieg würde den Löwen zur Vorentscheidung reichen. Als der Stadion-DJ fünfzehn Minuten vor dem Anpfiff Major Tom durch das Stadion-Rund jagte, war das Kribbeln spürbar. Optimistische und bange Blicke hielten sich hinter der PSK-Zaunfahne die Wage. Die Gäste sangen ihr „Rot und Weiß, wie lieb ich dich.“ – der Heimblock konterte mit der Badischen Hymne. Punkt 12:00 Uhr war es endlich so weit. Der gute Schiri Solmaz führte beide Teams auf das Feld. Die PSK-Ultras überraschten ihre Herzbuben mit einer Choreografie.

Der Stadion-DJ hatte gerade den Regler runtergefahren, da bekam Innenverteidiger Fritz das erste Mal das Spielgerät vor die Füße. Fritz spielte den Ball sofort durch die gegnerischen Ketten hindurch zu Finn. Was macht ein Torschützenkönig mit dem Ball am Fuß in der gegnerischen Box? Er sorgte für ein erstes Durchatmen im Fanblock. Noch keine Minute gespielt und schon ertönte das erste Mal die Torhymne. In den folgenden Minuten blieben die Löwen zwar bestimmend, fanden aber noch nicht ihren Spielfluss. Zwei Minuten später hätte Finn nach Vorarbeit von Marius fast schon erhöht. In der zehnten Minuten tanzte der Heimblock schon Polka, aber der Schiri gab Edwys Treffer nicht. Er entschied- völlig zu recht – auf Stürmerfoul. Edwy schüttelte sich kurz. Wenige Sekunden dann aber Edwy mit dem 2:0 für den PSK. Als Edwy in Minute 13 dann schon auf 3:0 stellte, köpften die PSK-Ladies in der VIP-Loge schon die ersten Schampus-Flaschen. Der Pinot Meunier zeigte Wirkung. Unsere Schampus-Damen feierten zur Halbzeit schon die 8:0 Führung. Der Tickermann hatte bisher allerdings „nur“ sechs Treffer notiert. 3x Noah und 1x Patryk trafen noch in Halbzeit 1. Wer jetzt mitzählte, weiß, alle lagen falsch, die Schampus-Damen und der Tickermann. Halbzeit 7:0 für unseren PSK. 

Als fünf Minuten vor dem Ende die Schlachtenbummler „So ein Tag – so schön wie heute. “ anstimmten, war klar: Unserem Rudel ist die Revanche geglückt. Am Ende stand ein 11:0 Heimsieg auf der Anzeigetafel. Ein deutliches Ergebnis, welches darüber hinweg täuscht, dass die Jöhlinger unsere Defensive und unseren Schlussmann Mika des Öfteren Aufgaben stellten. Aber unsere Defensiv-Löwen und Mika spielten fehlerfrei. Gäste-Keeper Jona erwischte ebenfalls einen Sahnetag und hielt das Ergebnis für seine Rot-Weißen erträglich. 

Nach dem Abpfiff Ekstase bei den Löwen. Sowohl auf dem Platz als auch auf den Traversen. Wir drücken den Jöhlingern die Daumen, dass sie am letzten Spieltag ihre Vizemeisterschaft über die Linie bringen.

Danke allen PSK-Schlachtenbummlern für euren fairen und zahlreichen Support. Glückwunsch Jungs! Chapeau wie ihr an der Niederlage im September gewachsen seid. Auch wenn das Leben mal so richtig massiv und fies von vorne kommt: Kopf oben gehalten und Mähne gerichtet! Stolz auf euch!

Glückwunsch zum Staffelsieg und Aufstieg!

Zum Auslaufen ging es für das D1-Rudel am Sonntag nach Nöttingen zum Leistungsvergleich. Hierzu mehr unten. – Weiter lesen lohnt!.

D2-Rudel in der Pol-Position

Der Merguez-Vorrat war schon auf homöopathische Mengen geschrumpft. Unsere Platzordnerobfrauen Ruth und Manu waren an Spieltagen nie gefordert, doch jetzt mussten sie für Ordnung sorgen. Gegen 14:45 Uhr war es dann endlich so weit. Zwei völlig fertige und doch strahlende Löwendompteure kämpften sich endlich zum Grill vor. Unbestätigten Berichten zu folge, musste Steffen wohl noch einige grauen Strähnen übertünchen. Unser D2-Rudel machte es spannend. Aber wie es so ist mit den schlauen Pferden. Aus welchem Grund ohne Not höher springen? Besser Kräfte für die Crunchtime in einer Woche schonen. Gegen die Gäste vom Adenauer-Ring reichte ein Donik-Tor für den Sieg. Auf dem Weg zur Stadionwurst, dann die Info vom Parallelspiel zwischen Beiertheim und Durlach. Beide trennten sich Remis. Damit unser PSK in der Pol-Position.
In einer Woche reist das von Steffen und Eduardo trainierte Rudel als Tabellenführer zum Tabellenzweiten ans Europabad. Es wäre schön, wenn zahlreiche Schlachtenbummler mitreisen würden. 

„Auslaufen“ in Nöttingen

Einen Tag nach ihrem Meisterstück reiste das Meisterrudel nach Nöttingen zu einen Leistungsvergleich. Zum „Auslaufen“ standen drei Spiele je 30 Minuten auf dem Spielplan. Während Sonne und vergleichsweise milde 15°C die Meisterfeier begleiteten, standen wir in Nöttingen im Nebel bei gefühlten Frosttemperaturen. Da unsere Löwen auf – im Vergleich zu den letzten Liga – Spielen – deutlich höheren Niveau gefordert wurden, waren sie sofort auf Betriebstemperatur. Nach drei Spielegen gegen den FC Nöttingen, der SGV Freiburg und dem TSG Tübingen stand ein Remis, ein gefühltes Remis und eine achtbare Niederlage im Statistik-Heft. Unser Rudel zeigte über weite Strecken, dass sie bei diesem gut besetzten Leistungsvergleich sehr gut mithalten konnten. Daris und Edwy erzielten die beiden Löwentreffer des Tages. Wenn wir diese Leistung in der Kreisliga auf den Rasen bekommen, dann müssen wir uns nicht verstecken. 

Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Jöhlingen

Jürgen Bender: „Eine sehr starke, durchgehend konzentrierte Leistung über 60 Minuten von unseren Löwen. Da wir gleich hellwach waren, früh den Gegner im Aufbau gestört haben, führten wir nach 12 Minuten bereits 3:0. Über die ganze Spielzeit ließen wir fast keine Chancen zu durch eine konsequente Defensivarbeit. Durch den Sieg haben wir unser Ziel, den Aufstieg in die Kreisliga erreicht. Super gemacht, Jungs.“

Das D1-Meisterrudel

Daris, Edwy, Felix, Finn, Fritz, Hans, Konrad, Levi, Lucas, Luka,  Lukas, Jannis, Marius, Mika, Noah, Patryk, Prosper, Samuel, Till
Perfekt orchestriert von unseren beiden Dompteuren: Jürgen Bender und René Corsmeier.
Platz-Ordner-Obfrauen: Manuela & Ruth.
Tastatur: der Busfahrer. 

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Willkommen im Club der 100 – D1-Rudel durchbricht die Schallmauer

Am herbstlichen und milden Samstag ging es zum Allgemeinen Sportverein Wolfartsweier. In der Tabelle waren bereits 76 Treffer für unser Rudel eingetragen. Die Schallmauer schon fast in Reichweite. Bereits vor Anpfiff Sorgenfalten auf der Stirn des sympathischen Trainers des Gastgebers. Krankheitsbedingt verwaiste seine Wechselbank. Er konnte gerade noch acht Namen auf dem Spielberichtsbogen eintragen. Und das ausgerechnet gegen die stärkste Offensive der Liga. Doch aufgeben war keine Option für die Gastgeber. Sportlich fair stellten sie sich. Aber tapfer waren die Wolfartsweierer schon immer. Das spürte gegen Ende der Ritterzeit der „bissige Wolf“. Der Wolf – ein Raubritter der dem einheimischen Volk Ernte und Vieh klaute. Eigentlich wollten die kaiserlichen Truppen dem Wolf den Garaus machen. Doch sie scheiterten. Als sie nachts in einen Hinterhalt gerieten, kamen die Wolfartsweierer den kaiserlichen Truppen zu Hilfe. Sie bewaffneten sich mit spitzen Zaunpfählen (in der Mundart Stickel genannt). Der Wolf fiel. Seitdem werden sie respektvoll tapfere Stickel genannt. Der Wolf war besiegt. Aber in der Gegenwart zu Gast der wahre König der Tiere. 

Und das Rudel kontrollierte das Spiel von Sekunde 1 an. Den ersten Schuss – aus abseitsverdächtiger Position – setzte Prosper nach Assist von Fritz auf das ASV-Gehäuse. Aber es fehlte noch die Präzision. Die hatte nur wenige Sekunden später Finn. Per Kopf stellte er auf 0:1. Jetzt spielten sich die Löwen auf schweren Boden in einen Rausch. In der 13. Minute stellte Edwy per Strafstoß nach Handspiel bereits auf 0:4. In der 22. Minute Löwen-Keeper Lucas mit seinem ersten Ballkontakt. Inzwischen zog Jannis das Spiel für sein Rudel auf. In Minute 22 setzte er Konrad mustergültig in Szene. Konrad erhöhte auf 0:9. Mit Finns Treffer zum 0:12 ging es in die Halbzeitpause. Es waren noch 12 Tore bis zum Eintritt in den 100er Club. Den Torreigen in Halbzeit 2 eröffnete Samuel, perfekt assistiert von Levi. Kurios wurde es in Minute 59. Die Kugel war schon im Kasten der Gastgeber. Der Schiri gab den Treffer jedoch nicht, da vorher wohl ein ASV-Spieler regelwidrig mit der Hand am Leder war. Vorteil nach Handspiel wollte der Unparteiische nicht gelten lassen.Der Tickermann zählte bis jetzt 23 Löwentreffer – also 99 Saisontore. Die letzte Spielminute war angebrochen. Und Finn schnappte sich die Kugel. Ausgerechnet! Und er beendete mit dem 100. Saisontreffer seinen 11m-Fluch. Endstand 0:25. Nach sechs Spielen volle Punktzahl und 101:2 Tore. Starke neun Löwen trugen sich in die Torschützenliste ein.

Die Löwenfans machten in der  Südstadt die Nacht zum Tag und feierten die Mitgliedschaft im 100er Club feuchtfröhlich. Doch Respekt gebührt dem gastgebenden ASV für sein fair play! Chapeau ASV!!! Wir wünsche euch viel Erfolg an den kommenden Spieltagen! Danke dem für den FVgg Weingarten pfeifenden Atta Ur Rhemann für die unparteiische Leitung des Spiels.
Für das D1-Rudel geht es am Mittwoch im Pokal zum Derby nach Bulach. Einen Tag früher freuen sich die D2-Löwen auf zahlreiche Unterstützung im Heimspiel gegen den Spitzenreiter der Kreisliga vom Adenauerring. Gegen den FV Fortuna Kirchfeld benötigen sie vielleicht ein kleines Wunder. Aber im Fußball ist alles möglich. Anstoß 18:30 auf Kunstrasen. 

Pressekonferenz

Rudelführer Jürgen Bender: „Unsere Jungs haben auch gegen Wolfartsweier ihren Torhunger gezeigt ohne zu eigensinnig zu agieren. Hinten nichts zugelassen und auf schwierigen Platzverhältnissen gute Spielzüge gezeigt. Wieder eine sehr starke Mannschaftsleistung.“

Statistik

1 Lucas (Torspieler, 0 Gegentore), 3 Felix (1 Tor), 5 Till (2 Tore), 6 Prosper (1 Tor), 7 Fritz, 8 Edwy (4 Tore), 9 Konrad (3 Tore), 10 Finn (9 Tore), 11 Jannis, 12 Samuel (2 Tore), 13 Marius (Spielführer, 1 Tor), 14 Levi (1 Tor)
An der Taktiktafel: Jürgen Bender
POB: Ruth
Fotos: Ruth

  ASV Wolfartsweier PS Karlsruhe
Tore 0 25
Schüsse, gehalten 1 22
Schüsse, vorbei 1 26
Ecken 1 16
Foul 4 0
Abseits 0 0
Gelbe Karten 0 0
Zeitstrafen 0 0
Rote Karten 0 0

An der Tastatur: der Busfahrer 

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Der D1-Löwen-Zug hat keine Bremse

Am herbstlichen Samstag-Mittag machten es sich die Muttis und Omas auf den Traversen gemütlich. Es gab Torte und frisch gebrühten Kaffee. Sogar mit Milch, entweder traditionell von Wiederkäuern oder neumodisch vom Acker. Derweilen die Männer  – also die mit ausreichend Haupthaar und auch die ohne Pudelmütze –  zu den Höllen-Glocken aus Sydney headbangten. In der Ehrenloge nahm die Jugendleitung Platz. Sogar der Fanclub Roaring Lions of South Africa schaffte es pünktlich zum Anpfiff. Es war  angerichtet. 

Auf dem künstlichen Grün schoben die Mondspritzer ihren Bus vor das Tor. Die Kicker des FV Wössingen waren nicht zum Kaffeeklatsch angereist. Die Walzbachtaler kamen mit Rückenwind. Sie hatten ihr letztes Spiel mit 4:0 gewonnen. Verwundert rieben sich unsere Löwen die Augen. Hatten sie in der eigenen Hälfte verhältnismäßig viel Platz, machten es die Gäste in ihrer Hälfte um so enger.  Dazu stellte die Viererkette der Gäste auch noch regelmäßig unsere Offensiv-Löwen ins Abseits. 

Unser Rudel nahm die Aufgabe an. Geduldig und mit Übersicht, in Verbindung mit sehr gutem Passspiel knackten sie das Abwehrbollwerk Stück um Stück. Sie schoben den Bus Zentimeter um Zentimeter zurück auf den Parkplatz. Insbesondere Luka gelang es immer wieder auf der linken Außenbahn das Spiel anzukurbeln. Den ersten Löwentreffer erzielte Prosper in Minute 2 zwar relativ zeitig. Danach wurde es aber das oben beschriebene Geduldsspiel. Mit einer 4:0 Führung ging es in die Halbzeit. Prosper, Edwy und Patryk netzten für uns ein. Das 3:0 spendierten uns die Wössinger Jungs. Szenenapplaus gab es in Minute 19, als Löwenkeeper Lucas technisch sauber die gegnerische Offensive ausdribbelte. Da schmeckte die Torte auf den Traversen gleich doppelt lecker.

Unsere Jungs ließen in der zweiten Halbzeit den Fuß auf dem Pedal. Leidenschaftlich und diszipliniert verteidigten sie den eigenen Kasten. Vorne schraubten sie das Ergebnis in die Höhe. In Minute 36 klaute sich Prosper die Kugel am Mittelkreis. Er gab sie aber sofort zurück. Er schickte sie direkt in die gegnerischen Maschen. Sieben Minuten vor dem Ende Fritz mit Übersicht und Präzision zu Daris. Daris machte mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf. Endstand: 9:0

Nach fünf Spieltagen steht die Maximalausbeute von 15 Punkten in der Tabelle. Mit nur zwei Gegentoren nach fünf Spielen gehören sie zu den TOP10-Teams in ganz Baden. Mit jedoch 76 – in Worten sechsundsiebzig – Treffern sind sie das treffsicherste U13-Team im schönsten Land in Deutschlands Gau’n. Das zweittreffsicherste Team sind die Bodenseekicker des FC 03 Radolfzell mit 66:6 Treffern nach ebenfalls fünf Spielen. Sensationelle neun Spieler haben sich bereits in die Torschützenliste der Liga eingetragen. Die Zahlen erfreuen zwar den Chronisten, doch sportlich läuft es wohl auf einen Showdown am Samstag 9. November 2024 um 12:00 Uhr am Dammerstock hinaus. Dann empfängt unser Rudel den ebenfalls bisher noch ungeschlagenen FC Viktoria Jöhlingen. Tickets ab kommenden Mittwoch, 14:00 Uhr an der Geschäftsstelle. Vorher stehen jedoch noch zwei knifflige Partien gegen den ASV Wolfahrtsweier (19.10.24) und dem ASV Hagsfeld (26.10.24) im Spielplan. Und noch davor geht es in Pokalrunde 2 zu den „Holzbiere“ nach Knielingen. 

Danke den Kuchenbäcker*innen. Danke den Kaffee-Kochern. Danke dem freundlichen Service-Personal. Danke allen Schlachtenbummlern für euren fairen Support. 

Danke und Respekt der für den ASV Hagsfeld pfeifenden Emilia Fiand zur fehlerfreien Leitung des Spiels.

Pressekonferenz:

Jürgen Bender: „Das war eine gute und konzentrierte Leistung heute. Wir haben gegen eine tief stehende Wössinger Mannschaft, Geduld gezeigt und sind mit spielerischen Mitteln, gepaart mit guten Abschlüssen zum Erfolg gekommen. Kompliment Jungs für das tolle Auftreten als Team ????????.“

Statistik

Rudel: 1 Lucas (Torwart, 0 Gegentore), 2 Luka, 3 Lukas, 5 Till (Spielführer), 6 Prosper (2 Tore), 7 Fritz, 8 Edwy (1 Tor), 9 Daris (2 Tore),  10 Finn (1 Tor), 11 Noah (1 Tor), 12 Patryk (1 Tor)
An der Taktiktafel: Jürgen Bender & René Corsmeier
POB: Manu
An der Kamera: Ruth

  PS Karlsruhe FV Wössingen
Tore 9 0
Schüsse, gehalten 10 0
Schüsse, vorbei 5 2
Ecken 9 0
Foul 2 4
Abseits 6 0
Gelbe Karten
Zeitstrafen
Rote Karten

An der Tastatur: der Busfahrer 

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D2-???? nach holprigen Start voll im Soll

Nachdem die D2 ein etwas unglücklich Start in die neue Saison erwischte blieb sie in Folge drei Spiele ungeschlagen.
Am ersten Spieltag ging es Richtung Fächerbad zum KSV. Das Spiel musste man leider mit 4:7 abgeben. Jedoch waren auch genug Chancen da um das Spiel gewinnen zu können. Die Köpfe hingen tief????.


Umso motivierter ging es dann auf heimischen Geläuf im zweiten Rundenspiel gegen VfB Knielingen welches mit 3:2 gewonnen wurde.
Beim nächsten Spiel der ???? ging es im Pokal gegen die Alemannen aus Bruchhausen. Hier hatte man keine guten Erinnerungen aus der Vorrunde, in Bruchhausen gab’s es damals nichts zu holen. Dieser Abend sollte aber anders werden… Die D2 Jungs zeigten eine hochkonzentrierte und spielerisch sehr ansehnliche Leistung! Verdient wurde das Spiel 5:0 gewonnen! „Mit Abstand das besten Spiel der Jungs, absolute Kontrolle, schön zusammengespielt, wach, super Chancen…“ so die Stimmen von den mitgereisten Fans.

Mit breiter Brust ging es im nächsten Ligaspiel nach Durlach-Aue. Die Spielvereinigung war bis dato ungeschlagen und wies ein Torverhältnis von 27:0 vor, das sprach für sich!
Löwendompteur Eduardo nach dem Spiel gegenüber Sky glücklich: „Beim heutigen 3. Punktspiel gegen Durlach-Aue haben alle D2 Spieler eine löwenstarke Leistung  gezeigt. Die Jungs waren sehr ehrgeizig und blieben immer konzentriert. Sie überzeugten im Aumer Stadion durch hohe Ballsicherheit. Die  entstandenen gefährlichen Spielzüge wurden in zahlreichen Torchancen übersetzt. Am Ende wurden sechs davon eingenetzt. Unsere Verteidiger ließen kaum Freiräume und konnten die meisten Angriffe der Gegner gut unter Kontrolle halten. Beim Spielaufbau der Gegner ist unsere Mannschaft immer rechtzeitig in der gegnerischen Hälfte mit einem gut koordinierten Pressing unterwegs gewesen. Der Ballbesitz war dadurch meistens bei den D2-Löwen.

Durch den Sieg konnte die D2 Mannschaft den positiven Trend der letzten zwei Spiele fortsetzen und den 3. Platz der Tabelle erobern wobei 1-3 punktgleich sind. Am Samstag geht es auf dem Südstadt Rasen gegen SSV Ettlingen aber im ????-Käfig gibt’s nichts zu holen ????!

Ergebnisse

KKA: Karlsruher SV 2 vs. PS Karlsruhe 2 7:4
KKA: PS Karlsruhe 2 vs. VfB Knielingen 2 3:2
Pokal: FV Alem. Bruchhausen vs. PS Karlsruhe 2 0:5
SpVgg Durlach-Aue 2 vs. PS Karlsruhe 2 1:6

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Endlich wieder Autokorso – D1-Löwen schießen sich ihren Frust in der Südstadt vom Leib

Bei unseren D1-Löwen beträgt die Distanz zwischen Weltuntergang und Karneval nur sieben kurze Tage. Eine Woche nach dem bitteren Aus in der Kreisliga-Quali empfing das D1-Rudel die Fußballvereinigung 1906 Weingarten an historischer Stätte, im Stadion des VfB Südstadt.

Der Schall des Anpfiffs hallte noch im Oberwald, da stellte Finn schon auf 1:0. Nur 160 Sekunden später erzielte Marius bereits das 3:0. Gut für die Stimmung im Rudel und im Fanblock – schlecht für die Spannung auf dem Platz. Bis zur Halbzeit schraubten die Löwen den Vorsprung auf 12:0. Dabei gelang Lukas mit seinem Distanzschuss aus 30 Metern der sehenswerteste Treffer. Der gute Gästekeeper Noah entschärfte 15 Schüsse. Trotzdem standen nach 60 Minuten 21 Löwentreffer auf der Anzeigetafel.

Doch die Gäste erzielten den letzten Treffer der Partie. Löwenkeeper Mika stand sich zwischen den Pfosten die Beine in den Bauch. In Minute 57 erst der zweite Schuss auf sein Gehäuse. Sauber parierte er den Torversuch. Doch Wiedersehen macht Freude. Verliebt hielt unser Keeper den Ball in seinen Armen. Er wollte den seltenen Gast nicht wieder fortschicken. Aus Sicht des Schiris dauerte die Umarmung zu lange. Es dauerte jedenfalls länger als die regelkonformen sechs Sekunden. In der Folge bekamen die Gäste einen indirekten Freistoß in unserer Box. Diesen nutzten sie für ihren Ehrentreffer wenige Minuten vor dem Abpfiff.

Danke den Fans für euren zahlreichen und faire Support. Danke an den für Croatia pfeifenden Marijan Gagulic für die Leitung des Spiels. Respekt @Weingarten für eure Moral!

Eigentlich sollte es für unser D1-Rudel bereits am Dienstag am Adenauer-Ring weitergehen. Aber die Fortunen aus Kirchfeld hissten die weiße Flagge und schickten den Sieg in Pokal-Runde 1 mit der Post. Schade eigentlich! So geht es erst am kommenden Samstag auswärts beim FC Viktoria Berghausen weiter.

Statistik

Das Rudel: 1 Mika (Torwart, 1 Gelbe Karte), 2 Hans, 3 Till (Spielführer), 4 Felix, 5 Prosper (1 Tor) , 6 Patryk (2 Tore), 7 Fritz, 8 Edwy (3 Tore), 9 Marius (2 Tore), 10 Finn (7 Tore), 11 Noah (2 Tore), 12 Samuel (3 Tore), 13 Lukas (1 Tor)

Unsere Rudelführer: Jürgen Bender und Rene Corsmeier
POB: Manuela
An der Tastatur: der Bussfahrer

  PS Karlsruhe FVgg Weingarten
Tore 21 1
Schüsse, gehalten 15 2
Schüsse, vorbei 9 0
Ecken 3 1
Foul 3 2
Abseits 4 0
Gelbe Karten 0 0
Zeitstrafe 0 0
Rote Karten 0 0
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Waterloo liegt am Rhein

Samstag, 12:57 Uhr: Trauer zerreißt die Luft. Enttäuschte U13-Löwen sacken zu Boden. Traum geplatzt – Wiedergutmachung ausgeschlossen. Tränen kullern über die Wangen. Die Ultras packen still und leise ihre Pauken und Trompeten zusammen. Gleichzeitig tanzen die Kicker des Karlsruher SV Polka. Nach 30+2 Minuten stand es im letzten Spiel des Kreisliga-Qualifikationsturniers gegen den KSV 2:3. Wir haben sensationell gepatzt! Autokorso abgesagt!

Dabei hatten wir es im letzten Spiel in unserer Hand. Mit einem Sieg wären wir sicher durch gewesen. Doch bereits in Minute 3 stellte der KSV auf 0:1. Aber die Löwen ließen sich vorerst nicht aus der Spur bringen. Immer wieder tauchten sie in der KSV-Box auf. In Minute 15 landete die Kugel dann endlich im KSV-Kasten. Doch der gute Schiri hob die Hand. Abseits. In letzter Minute machte der KSV-Innenverteidiger einen entscheidenden Schritt nach vorn und stellte damit Marius ins Abseits. Leider richtige Entscheidung. Aber der Löwenexpress stürmte weiter. In Minute 18 versenkte Finn einen Nachschuss zum 1:1. Endlich! Im Parallel-Spiel führten die Aumer Jungs mit einem Tor gegen Forchheim. Damit waren wir mit einem Bein schon in der Kreisliga. Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit bekam Prosper die Kugel an die Hand. Den folgenden Freistoß zimmerten der KSV unter den Querbalken. 1:2. Fast zeitgleich gelang den Forchheimer Jungs im Parallel-Spiel der Ausgleich. Jetzt waren wir in der Blitztabelle auf Platz 4. Unsere Löwen warfen noch einmal alles rein. Doch die Uhr tickte gegen uns. Das Parallel-Spiel wurde mit 1:1 bereits abgepfiffen. Damit würden wir wenigstens ein Remis benötigen, um uns ins Penalty-Schießen zu retten. Der Schiri zeigte zwei Minuten Nachspielzeit an. Wir waren am Drücker. Wir nochmal eine Ecke. Alles rückte auf. Doch die Kugel landete beim KSV. Dadurch Überzahl für den KSV und der Treffer zum 1:3 in der Nachspielzeit. Wenige Sekunden vor dem Ende verkürzte Marius auf 2:3. Aber der Treffer kam zu spät.

Damit beendeten wir die Kreisliga-Qualifikation mit Platz 4 und spielen folglich in der Kreisklasse. Aber auch hier wird gekickt. Vielleicht können wir uns auf coole Derbys mit Rüppurr oder Bulach freuen.

In das Turnier starteten wir mit einer 0:3 Niederlage gegen die Aumer Jungs. Die Veilchen-4 spielte uns fast im Alleingang schwindlig. Beim Stand von 0:1 setzte Marius in Minute 12 die Kugel an den Pfosten. Trotz der Auftaktniederlage lag weiter alles in unserer Hand. Wir konnten zwar das zweite Spiel gegen Forchheim dank eines Prosper-Treffers 1:0 gewinnen. Doch dieses Spiel war symptomatisch für unseren gebrauchten Tag. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Löwen-Keeper Mika war beschäftigungslos. Dennoch entwickelten wir zu wenig Torgefahr. Immer wieder schossen wir den Forchheimer – Keeper an.

Abhacken Jungs! Ob wir gewinnen oder verlieren: Scheiß egal – wir lieben euch!
Sport frei!

PS: Die KSV-Boys erwiesen sich als faire Sportsleute, indem sie noch in die Löwenkabine kamen um unsere Jungs aufzubauen.

Statistik:

1 Mika (1 Spiel Torwart: 0 Gegentore), 2 Levi, 3 Till, 4 Felix, 5 Prosper (1 Tor), 6 Patryk, 7 Fritz (1 Spiel Torwart), 8 Edwy, 9 Marius (Spielführer, 1 Tor), 10 Finn (1 Tor), Noah, 12 Daris, 13 Luca (1 Spiel Torwart)
An der Taktiktafel: Jürgen und Rene
An der Tastatur: der Busfahrer.

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ChatBuddy mit seinem U13-Spielbericht: Post Südstadt Karlsruhe vs. SV Viktoria Herxheim

Am vergangenen Freitagabend stand das spannende Duell zwischen Post Südstadt Karlsruhe (PSK) und SV Viktoria Herxheim auf dem Programm. Unsere U13-Löwen traten bei mäßigem Wetter auf einem größeren Feld im 8+1-Format an.

Die Partie begann mit einer Verzögerung, da die Spieler noch in der Kabine auf besseres Wetter warteten. Kaum hatte das Spiel begonnen, zeigten unsere Löwen ihre Entschlossenheit. Schon in den ersten Minuten kamen sie zu zwei Chancen, wobei Daris nach einer Ecke von Finn knapp scheiterte.

Die Start-Aufstellung in Halbzeit 1 war:
Tor: Fritz
Abwehr: Felix, Prosper, Luka
Mittelfeld: Edwy, Patryk, Finn
Angriff: Daris, Marius

In der 7. Minute zeigte Patryk im Mittelfeld sein Können und spielte einen präzisen Pass auf Marius, der leider knapp am Tor vorbeiging. Der beste Spielzug bisher!

In der 8. Minute zeigte Felix seine Schnelligkeit und lief die Pfälzer Angreifer auf der rechten Seite ab. Doch in der 13. Minute schlugen die Gäste zu: Ein Herxheimer Spieler köpfte nach einem Pass in die Mitte zum 0:1 ein.

In der 18. Minute erzielte Marius den verdienten Ausgleich zum 1:1. Kurz darauf wechselten die Löwen fleißig durch, um frische Kräfte aufs Feld zu bringen.

Nach einem Wechsel im Tor, bei dem Lucas Fritz ersetzte, ging es in die zweite Halbzeit. Der Spielbeginn war zerfahren, doch Patryk zeigte Aufmerksamkeit im Mittelfeld. In der 39. Minute gelang den Gästen das 1:2 nach einem Freistoß an der Mittellinie.

Unsere Löwen gaben nicht auf. In der 48. Minute erzielte Finn nach einem Abpraller den Ausgleich zum 2:2. Doch die Gäste antworteten prompt mit einem Tor zum 2:3. In der 50. Minute schlug Prosper zu und brachte die Löwen mit einem satten Schuss zum 3:3-Endstand.

Die Zuschauer erlebten ein packendes Spiel mit vielen Torraumszenen und engagierten Spielern. Beide Teams zeigten vollen Einsatz bis zum Schlusspfiff. 

Nach dem aufregenden Spiel stärkte sich das Rudel mit leckeren Spaghetti Bolognese in der Vereinskajüte „Alte Post“. Ein gelungener Abschluss eines spannenden Fußballabends!

Ein großes Dankeschön an alle Spieler, Trainer und Fans für die Unterstützung und die fantastische Atmosphäre!

An der Tastatur: ChatGPT4o

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La dernièr chasse commune des U13-lions – D-Löwen komplettieren ihre europäische Edelmetall-Sammlung

Faustball oder Volleyball?

Am Vortag der Europawahl 2024 machte sich unser Rudel auf den Weg ins Elsass. Es war der vorerst letzte gemeinsame Ausritt unserer 2011er und 2012er Löwen. Nach den Easter Open in den Niederlanden, dem Auffahrtsturnier in der Schweiz endete die Europa-Tour 2024 mit der Hugo Beill Challenge des Union Sportive Oberlauterbach-Eberbach (USOE). Mit diesem Wettbewerb erinnert die USOE an ihren ehemaligen Spieler Hugo Beill. Hugo, der gerade den Sprung aus der eigenen Jugend in die Männermannschaft geschafft hatte, verstarb am 3. Oktober 2020 mit nur 19 Jahren.

Unsere D-Löwen stellten zwei Teams. Gespielte wurde 7+1 auf Halbfeld. Bei nur zwölf Minuten Spielzeiten galt es hoch konzentriert ins Spiel zu kommen. In der Vorrunde warteten fünf Partien. Wie international üblich spielten wir im Elsass mit Einwurf und Ecke. Also wie früher auch bei uns in Baden.

Unsere D1-Löwen begangen das Turnier gegen Schleithal. Das Löwenspiel gegen die Schleithalois erinnerte stark an die erste BVB-Halbzeit im Wembley. Sie dominierten das Spiel. Keeper Lucas stand sich die Beine in den Bauch. Nur das Runde fand nicht den Weg ins Eckige. Doch im Gegensatz zum BvB haben wir Edwy. Er sorgte wenige Sekunden vor dem Ende für das 1:0. Kurios wurde es im zweiten Spiel gegen Oberlauterbach 2. Während sich Dompteur Jürgen noch an der Bar stärkte, standen seine Schützlinge schon auf dem Platz. Während die Jungs schon kickten, machte sich Pfadfinderin Ruth auf die Suche nach unserem Coach. Leider ist die Aktualisierung des Turnierplans nicht bei uns angekommen. Der Grund hierfür war ein nicht angetretenes Team. Am Ende stand ein torloses Remis. Martin versuchte noch bei der UEFA eine Sonderwertung zu erwirken. Doch in Nyon nahm keiner ab. Die arbeiten am Samstag nicht. Im dritten Spiel ging es gegen Betschdorf 1. Gegen die Töpfer, stand Frustbewältigung auf der Taktiktafel. Schnell stellten Felix und Finn auf 2:0. Finn sensationell aus 29 Meter in die linke Ecke. Leider nutzten wir die Überlegenheit nicht, um die Tordifferenz zu verbessern. Noch vor der Mittagspause ging es gegen den FCE Schirrhein um den Gruppensieg.  Wir trafen nur Aluminium. Die Schirrheiner stocherten einen Freistoß in unsere Maschen. Entsprechend frustriert ging es für die D1-Löwen in die Mittagspause. Hier war nicht nur die Stimmung sauer. Mauro und Lukas stellten im letzten Spiel der Vorrunde gegen den FC Oberhofen die Weichen auf Sieg. Lukas gegen die Oberhofenois mit dem Treffer des Turniers. Fritz mit dem Assist und Lukas dann mit einem Strahl aus 32 Metern direkt unter die Latte. Als Gruppenzweiter qualifizierten wir uns für das Spiel um Platz 3 gegen den FV Linkenheim. Geduldig – im Stile eines Champions – lauerten unsere Buben auf ihre Chance. Dann Mauro in seinem letzten U13-Spiel mit einem Abschiedsgeschenk. Mit links traf er ins Glück und eröffnete die Party auf den Rängen. Platz 3. Bronze in Frankreich. Nach Gold in der Schweiz, Silber in den Niederlanden mit Bronze im Elsass die Edelmetallsammlung komplettiert.

Zeitgleich mit der D1 starteten auch die D2-Löwen gegen Seitz ins Turnier. Die Jungs vom Ufer der Sauer kamen besser ins Spiel und stellten schon nach drei Minuten auf 0:1. Die D2-Löwen steigerten sich von Minute zu Minute. Doch ihnen gelang innerhalb der ersten 12 Turnierminuten kein Treffer. Besser lief es im zweiten Spiel gegen Alliance de la Basse-Zorn. Die D2-Löwen feierten ein Torfestival. Keeper Louis beschäftigungslos. Donik, Jakob M. und Yousef trafen für die Löwen. Es hätte höher ausfallen müssen.

Im dritten Spiel gegen FV Linkenheim war für unsere D2-Buben nichts zu holen. Es stand am Ende 0:3 aus Löwensicht. Über das vierte Spiel gegen den gastgebenden Oberlauterbach 1 hüllen wir den Mantel des Schweigens. Im fünften Spiel gegen Betschdorf 2 waren die D2-Buben wieder zurück in der Erfolgsspur. Sie kontrollierten das Spiel und fuhren Angriff um Angriff. Eine Angriffswelle vollendete Donik erfolgreich. Ein weiterer Angriff wurde strafstoßwürdig gestoppt. Donik traf vom Punkt. 2:0 Sieg zum Abschluss der Vorrunde. Als Gruppen-4. Ging es gegen Betschdorf 1 um Platz 7. Die Töpfer hatten einen Pakt mit Fortuna. 0:1 Endstand aus Löwensicht.

Nach der Siegerehrung der wehmütige Abschied von den 2011er Löwen. Es war eine grandiose Saison mit euch und euren Schlachtenbummlern. Diese Saison war ein Fest. Hoffentlich auf ein Wiedersehen zur Saison 2025/26! Wir wünschen allen 2011er Löwen eine erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison 2024/25.

Danke dem U.S. Oberlauterbach-Eberbach für eure Gastfreundschaft. Danke allen teilnehmenden Teams für euer fair play. Es war ein freundschaftliches Fest des Fußballs.

Presseskonferenz

Jürgen Bender (D1): „Unser Abschlussturnier mit den 2011ern hatte mit dem Hugo Beill Cup in Oberlauterbach einen tollen Rahmen. Auf zwei super gepflegten Rasenplätzen waren wir auch sofort im Turnier und ließen in den ersten drei Spielen keinen Gegentreffer zu und gewannen zwei davon. Im Spiel gegen Schirrheim bekamen wir unseren einzigen Gegentreffer im gesamten Turnier und verloren das Spiel. Dadurch blieb nur der 2.Platz in der Gruppe und das Spiel um Platz 3 gegen unsere Freunde aus Linkenheim. Diesen sicherten wir dann mit einem verdienten 1:0 Sieg. Kompliment Jungs für eure konzentrierten Auftritte über den ganzen langen Turniertag mit insgesamt 6 Spielen. Danke für die tolle Orga mit insgesamt 32 Mannschaften! Alles Gute und viel Erfolg für die 2011er für die neue Saison in der C-Jugend.“

Statistik

D1-Rudel: 1 Lucas (Torspieler), 2 Johannes, 3 Till, 4 Felix, 5 Prosper, 6 Patryk, 7 Fritz, 9 Noah, 10 Finn, 11 Mauro, 12 Edwy, 13 Lukas (Tor des Turniers). An der Taktiktafel: Jürgen

D2-Rudel: 1 Louis (Torspieler), 2 Jakob F., 3 Paul, 4 Arthur, 5 Johann, 6 Jakob M., 7 Yousef, 8 Henri, 9 Donik, 10 Alessio, 11 Maxim, 12 Justus. An der Taktiktafel: Steffen

An der Tastatur: der Busfahrer

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